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BLS AG: CHF 6.3 Mio. Konzerngewinn - Bahnverkehr gewachsen



BLS AG

16.04.2015, Die BLS AG hat in einem anspruchsvollen Geschäftsjahr 2014 ein zufriedenstellendes Konzernergebnis von CHF 6.3 Mio. erzielt. Sie transportierte täglich über 150‘000 Passagiere per Bahn oder 1.5 Prozent mehr Fahrgäste als im Vorjahr. Eine grosse Herausforderung stellt der notwendige Ersatz der S-Bahn-Werkstätten dar.


Die BLS hat im Jahr 2014 ein positives Konzernergebnis von CHF 6.3 Mio. erwirtschaftet. Dies entspricht einer Verbesserung von 89.9 Prozent oder +CHF 3 Mio. gegenüber dem Vorjahr. Namentlich dazu beigetragen haben der Regionalverkehr Schiene und Bus, BLS Cargo und die Infrastruktur. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging leicht zurück: von CHF 21.5 Mio. um 12.4 Prozent auf CHF 18.8 Mio. Die erfolgreiche Inbetriebnahme aller 28 Doppelstockzüge MUTZ, die Harmonisierung der Lebensdauer beim Rollmaterial und bei ausser Betrieb genommenen IT-Lösungen führten zu einem Anstieg der Abschreibungen.

Kosten nachhaltig senken, Vorsorgewerk absichern
2014 konnte die BLS im Rahmen des Kostensenkungsprogramms «Gipfelsturm» CHF 20 Mio. einsparen. Das strategische Ziel einer tieferen und gleichzeitig flexibleren Kostenstruktur wird weitergetrieben. «Wir werden auch in Zukunft mit jedem Franken haushälterisch umgehen müssen», sagt Verwaltungsratspräsident Rudolf Stämpfli. «Effizienz wird zu unserer Daueraufgabe.»

Ein wichtiges Ziel für die BLS ist die Stabilisierung des Vorsorgewerkes. Zur Abfederung von Marktverschlechterungen sind im Jahr 2014 CHF 10.7 Mio. Wertschwankungsreserven gebildet worden. Der Deckungsgrad betrug per Ende 2014 106.8 Prozent (Vorjahr 101.8%).

Das Ergebnis beim Geschäftsfeld Regionalverkehr Schiene betrug 2014 CHF 2.3 Mio. Mehrkosten verursachten beim Regionalverkehr Schiene die teilweise vorzeitige Inbetriebnahme der neuen Doppelstockzüge MUTZ.

Im Regionalverkehr Schiene legte die BLS im letzten Jahr 921 Mio. Personenkilometer zurück (+2% im Vorjahresvergleich) und transportierte 54.9 Mio. Personen (+1.5%). Damit waren durchschnittlich pro Tag über 150‘000 Fahrgäste mit der BLS unterwegs – dies entspricht rund drei Mal der Bevölkerung der Stadt Biel/Bienne. Die Pünktlichkeit lag 2014 bei zuverlässigen 94.5 Prozent.

Äusserst positive Kundenreaktionen bewirkte der MUTZ. Alle 28 neu beschafften Doppelstockzüge konnten bis Dezember in Betrieb genommen werden. Damit wurde der erste grosse Meilenstein in der Gesamterneuerung der BLS-Zugflotte erreicht. Wie bereits mitgeteilt, wird die BLS für den Ersatz älterer Züge sowie geplante Angebotsschritte rund 60 neue Züge beschaffen. Die ersten neuen Züge sollen ab 2021 eingesetzt werden. Stabil entwickelte sich das BLS-Busgeschäft: Die Busland AG mit Sitz in Burgdorf erzielte einen Gewinn von CHF 0.5 Mio. Insgesamt 3.7 Mio. Passagiere beförderte die BLS mit ihrer modernen Busflotte und spielte damit eine tragende Rolle in der Mobilitätskette und als Zubringer zur Bahn.

Neue Direktverbindung von Bern bis nach La Chaux-de-Fonds
Das Netz des BLS-Personenverkehrs wird ab dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015 um eine bedeutende Strecke erweitert: Die BLS bietet ihren Kunden neu eine stündliche Direktverbindung von Bern bis nach La Chaux-de-Fonds an. Der Regierungsrat des Kantons Neuenburg hat die Einführung dieses neuen regionalen Fahrplankonzeptes am 1. April beschlossen. «Wir erwarten, durch diese Fahrplanerweiterung rund 1 Mio. zusätzliche Fahrgäste transportieren zu können», sagt BLS-CEO Bernard Guillelmon.

S-Bahn-Werkstatt Bern-Aebimatt muss mit Neubau ersetzt werden
Bei der Entwicklung der S-Bahn Bern stehen grosse Veränderungen bevor. Im nahen Agglomerationsbereich sieht die S-Bahn Bern ab 2025 einen Viertelstundentakt und im übrigen Bereich einen Halbstundentakt vor. Um auch künftig die Mobilitätsbedürfnisse der Kunden erfüllen zu können, muss die BLS die Züge warten – und das auch noch effizient. Die S-Bahn Bern verliert ihre Werkstatt in Bern-Aebimatt und benötigt deshalb zwingend einen Neubau. Dieser muss grösser sein als die heutige Werkstatt in Bern, weil das Angebot zunimmt, die Züge länger werden und eine effiziente Instandhaltung mehr Platz braucht. Die BLS erachtet den Moosacher in Riedbach nach eingehender Evaluation als den am besten geeigneten Standort. Dieser soll baldmöglichst im Sachplan Infrastruktur Schiene geprüft und der Dialog mit der Stadt Bern und weiteren Interessengruppen weitergeführt werden. Aus Rücksicht auf die betroffenen Gemeinden hat die BLS die 20 anderen, ebenfalls geprüften Standorte bisher nicht veröffentlicht. Die BLS hat sich nun entschieden, aus Gründen der Transparenz diese Standorte bis Ende April offen zu legen.

Durchschlag beim Rosshäuserntunnel erfolgt im Sommer
Das Ergebnis bei der Infrastruktur (BLS Netz AG) beträgt CHF 2.2 Mio. Tiefere Deckungsbeiträge aus dem Autoverlad und ein Rückgang der Abgeltungen führten gegenüber dem Vorjahr zu Mindereinnahmen in der Höhe von rund CHF 3.5 Mio. Dem standen einmalige Erträge aus Anlagenveräusserungen von CHF 1.6 Mio. gegenüber. 2014 wurden auf dem Schienennetz der BLS Netz AG insgesamt 13.4 Mio. Trassenkilometer verkauft. Im alpenquerenden Verkehr wurden auf der Lötschbergachse 1‘845 Mio. Bruttotonnenkilometer Transitgüter zurückgelegt. Die BLS Netz investierte zudem viel in bedürfnis- und behindertengerechte Bahn- und Sicherungsanlagen – wie zuletzt in den Bahnhof Burgistein oder in die Fernsteuerung des Netzes. Beim Bau des zwei Kilometer langen Rosshäuserntunnels steht 2015 ein wichtiger Meilenstein an: Laufen die Sprengungsarbeiten nach Plan, wird der Durchschlag im Sommer erfolgen.

Über eine Million Autos verladen, mehr Passagiere auf dem Schiff
Die beiden nicht subventionierten und vom Umsatz her kleinen Geschäftsfelder Autoverlad und Schifffahrt schlossen 2014 erneut negativ ab. Beim Geschäftsfeld Autoverlad betrug der Verlust im 2014 noch CHF -0.5 Mio. Rund 56‘000 Züge transportierten im letzten Jahr 1.26 Mio. Fahrzeuge von Kandersteg nach Goppenstein und Kandersteg nach Iselle. Der Aufwand konnte durch die Angebotsoptimierung und Senkung der Trassenpreise weiter reduziert werden. Mit einem weiterhin dichten Angebot und neuem Sortiment will die BLS auch künftig ihre Verantwortung beim Autoverlad ins Wallis wahrnehmen.

Bei der BLS Schifffahrt fällt die Bilanz 2014 aus Sicht Frequenzen positiv aus. Auf dem Thuner- und Brienzersee stiegen gegenüber dem Vorjahr die Passagierzahlen (Kurs-, Sonder- und Extrafahrten) leicht um 0,5 Prozent auf 1.022 Millionen an. Schlechte Wetterverhältnisse in den Sommer-monaten beeinflussten die Nachfrage und somit auch die Ertrags- und die Ergebnisentwicklung massgeblich. Wie im Vorjahr musste 2014 erneut eine ausserordentliche Wertberichtigung vorgenommen werden – in der Höhe von CHF 4.4 Mio. Der Verlust der Schifffahrt belief sich auf CHF -5.5 Mio.

BLS Cargo AG hat 2014 wie bereits kommuniziert einen Gewinn von CHF 2.5 Mio. CHF erzielt und bestätigt damit die erfolgreiche Neuausrichtung der Güterverkehrstochter.


Medienkontakt:
BLS AG, Medienstelle Telefon +41 58 327 29 55 Fax +41 58 327 29 10 media@bls.ch



Über BLS AG:

Die BLS gehört zu den grössten Verkehrsunternehmen der Schweiz. In unserem Kerngeschäft Bahn betreiben wir die Berner S-Bahn und damit das zweitgrösste S-Bahn-Netz der Schweiz.

Zudem fahren wir die westlichen Linien der S-Bahn Zentralschweiz. Auch im touristischen Verkehr ist die BLS verankert. Zu unserem Angebot zählen Bahnlinien durch das Emmental, im Jura, im Seeland, im Simmental, nach Interlaken sowie über die Lötschberg-Bergstrecke.

Neben dem Betrieb verschiedener Bahnlinien unterhält die BLS auch ein 420 Kilometer langes Eisenbahnnetz und 119 Bahnhöfe und Haltestellen. Herzstück der BLS-Infrastruktur ist die Lötschbergachse mit dem 34,6 Kilometer langen Lötschberg-Basistunnel und der 60 Kilometer langen Bergstrecke von Frutigen nach Brig.

Der Lötschberg-Basistunnel ist 2007 eröffnet worden und gehört zu den weltweit modernsten Bahntunneln. Die Bergstrecke ist 1913 als eindrücklicher Pionierbau eröffnet worden.



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Weitere Informationen und Links:
 BLS AG (Firmenporträt)

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